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VWI-Visuals

 

Die VWI Visuals präsentiert in unregelmäßigen Abständen kaum bekannte, vergessene oder kontroversielle filmische Aufarbeitungen, Kommentare und Dokumentationen zum Thema Holocaust. Expertinnen und Experten stellen vor der Vorführung den Film kurz vor, um ihn danach gemeinsam mit anderen Gästen und dem Publikum näher zu diskutieren, in einen Kontext zu stellen. Mit seinem spezifischen Ambiente, seiner cineastischen Patina hat sich bis jetzt das Wiener Admiralkino als idealer Ort für dieses Veranstaltungsformat erwiesen. Mit dem neuen Standort ergibt sich aber auch die Möglichkeit, die Visuals in die Research Lounge des Instituts zu verlagern.

 

 

VWI Visual
»Johannes und seine Gedenkstätte« Regisseurin: Susanne Scheiner, Schweiz 2023, 66 Minuten, Originalversion
   

Montag, 29. Jänner 2024, 18:00 - 21:00

+++Teilnahme nur auf persönliche Einladung+++

 

Screening anlässlich des Internationalen Tages des Gedenkens an die Opfer des Holocaust am 27. Jänner.

Der Unternehmensberater und frühere Pfarrer Johannes Czwalina hat 2011 ein altes Bahnwärterhaus nahe der schweizerisch-deutschen Grenze gekauft und zu einer gut besuchten Gedenkstätte ausgebaut: Während des Krieges waren viele jüdische Flüchtlinge, die sich in die Schweiz hatten retten können, von Schweizer Polizeibeamten nach Deutschland abgeschoben worden, meist in den sicheren Tod. Der Film dokumentiert die persönliche Motivation und das zivile Engagement von Czwalina sowie die Aktivitäten der Gedenkstätte und zeigt auf, wie dieselbe einerseits geschätzt, andererseits aber auch kritisiert wird.

Die gebürtige Schweizerin Susanne Scheiner beschäftigt sich als Drehbuchautorin und Regisseurin mit Dokumentarfilmen über die Folgen des Zweiten Weltkriegs und des Holocaust. Ihre Mutter floh Anfang 1939 mit Eltern und Bruder aus Wien in die Schweiz. Von 2015 bis 2019 war Susanne Scheiner Präsidentin der Kulturkommission der Israelitischen Cultusgemeinde Zürich. Sie ist Mitbegründerin des „Filmclub SERET – Kino aus der jüdischen Welt“ in Zürich.

Willkommensgruß: I.E. Salome Meyer, Botschafterin der Schweiz in Österreich­­
Podiumsdiskussion: Vom Film ausgehend diskutieren die Regisseurin Susanne Scheiner, die Zeithistorikerin Christina Späti (Universität Freiburg (CH)) und die Kunsthistorikerin Martina Baleva (Universität Innsbruck) über den derzeitigen Stand der Erinnerungskultur zu Holocaust und Zweitem Weltkrieg in der Schweiz. Moderiert wird die Diskussion von Jochen Böhler (VWI).

Danach lädt die Schweizer Botschaft zu einem kleinen Empfang.

Mit der Teilnahme an dieser Veranstaltung stimmen Sie der Veröffentlichung von Fotos, Video- und Audioaufzeichnungen zu, die im Rahmen der Veranstaltung entstehen.

Johannes u s Ged

In Kooperation mit:
SchweizerBotschaft

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Das Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) wird gefördert von:

 

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