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Veranstaltungen

 

 

Mit seinen wissenschaftlichen Veranstaltungen versucht das Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) die neuesten Ergebnisse im Bereich der Holocaust-, Genozid- und Rassismusforschung einem breiteren ebenso wie einem ausgewiesenen Fachpublikum regelmäßig näher zu bringen. Die unterschiedlichen Formate dieser über einen engen Wissenschaftsbegriff hinausweisenden Veranstaltungen, die von in einem kleinen Rahmen gehaltenen gehaltenen Vorträgen, den Simon Wiesenthal Lectures über für ein Fachpublikum interessante Workshops bis zu großen internationalen Tagungen, den Simon Wiesenthal Conferences reichen, spiegeln das breite Tätigkeitsfeld des Instituts wider.

 

Präsentationen von ausgewählten Neuerscheinungen zu den einschlägigen Themen des Instituts, Interventionen im öffentlichen Raum, die Filmreihe VWI Visuals und die Fachkolloquien der Fellows runden die Palette der Veranstaltungen des Instituts weiter ab.

 

 

 

Workshop
Belastet und gesäubert – Eliten vor Gericht
   

Donnerstag, 6. April 2017, 09:00 - 17:00

Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI), Rabensteig 3, 1010 Wien 3. Stock, Research Lounge

 

Ein Workshop des Wiener Wiesenthal Instituts für Holocaust-Studien (VWI) und der Zentralen österreichischen Forschungsstelle Nachkriegsjustiz (FStN)

Nach 1945 fanden in Deutschland sowie in den vom NS-Regime besetzten Gebieten Prozesse gegen NS-VerbrecherInnen statt, die nicht nur von den Alliierten durchgeführt wurden. Vielfach standen ExzesstäterInnen vor Gericht, deren grausame Verbrechen mehr oder weniger streng geahndet wurden. Doch was geschah mit jenen Personen, die nicht unmittelbar an Mordhandlungen beteiligt waren, aber durch ihr Handeln den NS-Terror erst möglich gemacht haben? Gab es einen Austausch von Eliten im ökonomischen, politischen beziehungsweise universitären Bereich? Wenn ja, wie sah dieser aus? Der Workshop geht diesen Fragen am Beispiel Österreichs, West-Deutschlands, der heutigen Slowakei und Ungarns nach und präsentiert neueste  Forschungsergebnisse zu diesem Thema.

Konzeption:
Dr. Edith Raim (VWI)
Dr. Claudia Kuretsidis-Haider (FStN/DÖW)
Dr. Winfried R. Garscha (FStN/DÖW)

Um Anmeldung wird gebeten: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Hier finden Sie die Einladung im PDF-Format.

 

Programm:

 

09.00 - 09.15

Begrüßung

09.15 - 10.30

Edith Raim
Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien  (VWI)
Gauleiter vor Gericht

10.30 - 11.15

Vanda Rajcan
Historical Institute Slovak Academy of Sciences, Bratislava
Retribution trials in Slovakia

11.15 - 11.30

Kaffeepause

11.30 - 12.15

Andrea Pető
Central European University, Budapest
Political Justice in Budapest after WWII

12.30 - 13.30

Mittagspause

13.30 - 14.15

Ilse Reiter-Zatloukal
Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte, Universität Wien
Die Säuberung der österreichischen Justiz nach 1945. Kontinuitäten und Brüche

14.15 - 15.00     

Claudia Kuretsidis-Haider
Zentrale Österreichische Forschungsstelle Nachkriegsjustiz
Angehörige der tierärztlichen Hochschule in Wien 1945-1948. Entnazifizierung und Prozesse – ein Werkstattbericht

15.00 - 15.15

Pause

15.15 - 16.00

Winfried R. Garscha
Zentrale Österreichische Forschungsstelle Nachkriegsjustiz
Wegbereiter des Anschlusses vor Gericht. Die Prozesse gegen Guido Schmidt und Philipp Schoeller 1947/1948

16.00 - 16.45     

Dominique Hipp
Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien  (VWI)
Funktionshäftlinge vor den Volksgerichten

16.45 - 17.00

Abschlussdiskussion

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Das Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) wird gefördert von:

 

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