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Workshops & Conventions

 

The research plans and projects of the Vienna Wiesenthal Institute for Holocaust Studies (VWI) require continuous discussion and in-depth academic consideration and fine-tuning.

 

The VWI workshops provide a forum for the in-depth discussion of the core research areas of the institute. These are determined by the International Academic Advisory Board in its position paper and in its recommendations, while the VWI also independently elaborates, formulates, and executes themes, ideas, and concepts. Externals experts are also frequently involved in the conceptualisation of workshops, with their academic institutions then moreover serving as partner organisations in the concrete event.

 

The format employed since 2011 – the date of the first VWI workshop – of employing a range of presentations partly solicited through a Call for Papers and partly through invitations extended to renowned experts for individual panels or as keynotes has proven most productive.

 

Beyond this, the VWI also involves itself financially or in content and organisation with various conferences which correlate with the profile of the institute.

 

 

Workshop
2. EHRI-AT Tagung: Holocaustliteratur und Ego-Dokumente
   

from Monday, 11. December 2023 -  09:00
to Tuesday, 12. December 2023 - 19:00

Unicorn, Conference Deck, Schubertstraße 6a, A-8010 Graz

 

Das Schreiben über den Holocaust war von Anfang an von Überlegungen zur Form, zu den Grenzen der Sprache und des Mediums selbst und zu den (Un)Möglichkeiten der Vermittlung von Wissen an künftige Generationen geprägt. Worüber reden wir also, wenn wir über Holocaustliteratur sprechen? Und wie können literarische Texte und Ego-Dokumente in Beziehung gesetzt werden? 


Der Begriff der „Holocaustliteratur“ erfuhr in den letzten Jahren in den Literaturwissenschaften zunehmende Aufmerksamkeit, die sich nicht zuletzt auch in unterschiedlichen Definitionsversuchen niederschlug. Diese konzentrierten sich auf Fragen nach Genre oder Gattung ebenso wie auf unterschiedliche Zeitebenen, Thematiken und Erfahrungen. Es wurde nach textlichen und narrativen Strukturen gefragt und ein gewisser Kanon an Texten und Autor:innen bildete sich heraus. In den Holocaust Studies rückten nicht zuletzt in Nachfolge von Saul Friedländers Forderung nach einer integrierten Geschichte des Holocaust Ego-Dokumente zunehmend in das Blickfeld der Forschungen. Dabei ging es um Fragen der Agency, der Erfahrungen ebenso wie Faktizität.



Die Tagung „Holocaustliteratur und Ego-Dokumente“ greift die unterschiedlichen Debatten auf und zielt darauf ab, literatur- und geschichtswissenschaftliche Perspektiven auf Holocaustliteratur
und Ego-Dokumente miteinander ins Gespräch zu bringen. Dabei geht es neben einer Bestandsaufnahme von Sammlungen lebensgeschichtlicher und literarischer Texte in und über Österreich im Besonderen um Fragen von Überschneidung und Abgrenzung ebenso wie um methodische Zugänge und die Bedeutung von Holocaustliteratur und Ego-Dokumenten für die Holocaustforschung.

Hier finden Sie das Programm.

Eine Tagung des Centrums für Jüdische Studien in Kooperation mit dem Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien im Rahmen von EHRI-AT.

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The Vienna Wiesenthal Institute for Holocaust Studies (VWI) is funded by:

 

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