Reopening on 8 February
From 8 February 2021, the VWI's archive and library are accessible again. Registration via telephone or e-mail is required since the reading room allows only one person at the same time.
The museum can be accessed by a maximum of two people at the same time. In all cases a FFP2-mask is mandatory and also the minimum distance of two metres has to be guaranteed.
The institute can be reached by telephone from Monday to Friday 10:00-16:00: +43-1-890-15-14
Latest Events and Calls
02. March 2021 08:00 - 15. March 2021 23:59 FellowshipsConny Kristel Fellowship Programme 2021By facilitating international access to an unprecedented range of key archives and collections related to the Holocaust as well as archival and digital humanities expertise, the EHRI Conny Kristel Fellowships support and stimulate Holocaust research conducted by researchers, archivist...Weiterlesen... |
02. March 2021 12:00 - 15. March 2021 23:59 ChancenDigital Heritage Management Specialist(English version below) Das Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) schreibt zum ehest möglichen Zeitpunkt eine Stelle als “Digital Heritage Management Specialist” aus Arbeitsbeschreibung Das Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) schreibt ei...Weiterlesen... |
Beiträge von VWI-Alumni Ion Popa und Nikolaus Hagen in
'Critical Editions. Holocaust Testimonies in Historical Context'
Das Fortunoff Video Archive For Holocaust Testimonies an der Yale University hat im Rahmen der Critical Editions. Holocaust Testimonies in Historical Context Beiträge der Fortunoff-VWI-Research Fellows Ion Popa und Nikolaus Hagen veröffentlicht. Es sind einleitende Essays zu jeweils einem der Berichte von Holocaust-Überlebenden, in denen ihre Aussagen in den Kontext der Zeit und historischer Orte gestellt und analysiert werden. Das kommentierte Transkript ermöglicht zusätzliche Einblicke und Hintergrundinformationen.
Dr. Ion Popa, University of Manchester, Essay und Kommentar zum Bericht von Hans Frei
Dr. Nikolaus Hagen, Universität Innsbruck, Essay und Kommentar zum Bericht von Martha Saraffian
Für die Freiheit der Forschung
In Erfüllung des Vermächtnisses von Simon Wiesenthal alle Aspekte der historischen Wahrheit den Holocaust betreffend zu verfolgen, unterstützt das Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) die Stellungnahme der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA), die den Prozess und das Urteil gegen die Holocaust-Forscher Prof. Barbara Engelking, Polnisches Zentrum für Holocaust-Studien am Institut für Philosophie und Soziologie der Akademie der Wissenschaften in Warschau und Prof. Jan Grabowski, Universität Ottawa, Kanada und Polnisches Zentrum für Holocaust-Studien, verurteilen:
https://www.holocaustremembrance.com/statements/ihra-chairs-statement-suing-holocaust-historians-poland
Das Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) unterstützt auch die Erklärung des Projektmanagement-Ausschuss von EHRI 3 und EHRI-PP betreffend die Freiheit der Forschung, die sich auf das aktuelle Gerichtsverfahren in Polen bezieht:
https://www.ehri-project.eu/statement-european-holocaust-research-infrastructure-about-academic-freedom
Ausstellung „Verfolgen und Aufklären“ eröffnet
Die auf Initiative des Archivs des Wiener Wiesenthal Instituts für Holocaust-Studien (VWI) in Österreich gezeigte Ausstellung Verfolgen und Aufklären: Die erste Generation der Holocaustforschung ist - nach einer Station in Linz im September 2020 - nun seit dem 9. Februar 2021 auch im Haus der Geschichte Österreich (HdGÖ) zu sehen. Die durch die Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz und das Touro College Berlin in Zusammenarbeit mit der Wiener Holocaust Library London erstellte Wanderausstellung porträtiert und würdigt zwanzig PionierInnen der frühen Auseinandersetzung mit dem Holocaust, unter ihnen auch Simon Wiesenthal. Durch die Zusammenschau der unterschiedlichen AkteurInnen und ihrer Aktivitäten in verschiedenen Ländern werden zugleich neue Perspektiven auf das Thema eröffnet. Die Ausstellung ist noch bis zum 6. April 2021 zu sehen.
Bericht zum Webinar von erinnern.at und dem VWI
Am 27.Jänner 2021 luden erinnern.at und das VWI anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages zu einem gemeinsamen Webinar, in dem verschiedene Zugänge zur Bildungsarbeit rund um das Thema Auschwitz präsentiert wurden, darunter auch ein Beitrag vom VWI-Archivar René Bienert, der Dokumente und Perspektiven zum Thema Täterschaft und dessen Aufarbeitung nach 1945 vorstellte. Eine Zusammenfassung sowie weitere Informationen und Downloads finden Sie hier.
Publikation zu Erinnerungen aus jüdischen Kinderheimen und Waisenhäusern in Ungarn
Im Dezember 2020 ist in Budapest das Buch "Die Waisen der Katastrophe – Das Gedächtnis der jüdischen Kinderheime und Waisenhäuser in Ungarn" erschienen, an dessen Zustandekommen Kinga Frojimovics, wissenschaftliche Projektmitarbeiterin am VWI, maßgeblich beteiligt war. Die in ungarischer Sprache verfasste Publikation enthält die Erinnerungen von 45 Kindern, die während und/oder nach dem Zweiten Weltkrieg in jüdischen Kinderheimen und Waisenhäusern in Ungarn lebten. Bisher haben die meisten von ihnen nur mit engen Familienangehörigen und FreundInnen über ihre Erfahrungen und ihr Leben in dieser Zeit gesprochen. Ihre Bindung an diese sehr frühen, oft fragmentarischen, mosaikartigen Erinnerungen ist immer noch eine sehr präsente. Ergänzt werden die Lebensgeschichten durch eine umfassende historische Studie der Herausgeberinnen, welche einerseits die jüdische Waisenbetreuung in Ungarn, andererseits die Geschichte der Rettung jüdischer Kinder während des Holocaust darstellt. (Viktória Bányai, Kinga Frojimovics, Eszter Gombocz: A Vészkorszak árvái – A magyarországi zsidó árvaházak és gyermekotthonok emlékezete. Budapest: NÜB 2020, 312 S.)
Rezension des Tagungsbandes Völkermord zur Prime-Time
In H-Soz-Kult erschien am 17. November 2020 eine Rezension von Magdalena Saryusz-Wolska zur Publikation der Simon Wiesenthal Conference Völkermord zur Prime-Time. Der Holocaust im Fernsehen / Genocide at Prime-Time. The Holocaust on Television (Beiträge zur Holocaustforschung des Wiener Wiesenthal Instituts für Holocaust-Studien (VWI), Band 8), Wien 2019.
S:I.M.O.N. 02/2020 ist online
Wir freuen uns sehr, dass die zweite Ausgabe des siebenten Jahrgangs von S:I.M.O.N. diese Woche erschienen ist. Besonders danken wir der Claims Conference für die finanzielle Unterstützung dieser Publikation. Die AutorInnen dieses Hefts in der Rubrik Articles sind die VWI-Alumnae und -Alumni Devrim Sezer, Justyna Majewska, Michal Frankl, Benedetta Carnaghi und Jonathan Kaplan. Als SWL Reader publizieren wir den von Enzo Traverso im Rahmen einer Simon Wiesenthal Lecture gehalteten Vortrag Primo Levi und die öffentliche Nutzung der Vergangenheit. Die Texte in den Rubriken Coming to terms und Events sind diesmal dem Gedenken an Simon Wiesenthal gewidmet, dessen 15. Todestag das VWI im September mit einer Jahrzeit-Veranstaltung beging: In seinem sehr persönlichen Text erinnert sich Ariel Muzicant, langjähriges Vorstandsmitglied des VWI, an seinen Freund und Mentor Simon Wiesenthal. Der letzte Beitrag Jahrzeit. Jorzajt lädt Sie auf einen von Béla Rásky und Sandro Fasching konzipierten Rundgang auf den Spuren Simon Wiesenthals ein, der Text wurde von den VWI-MitarbeiterInnen René Bienert, Jan Kiepe, Philipp Rohrbach und Marianne Windsperger gemeinsam verfasst und zusammengestellt.
Rezension des Sammelbands 'Modern Antisemitisms in the Peripheries', Wien 2019
Der 2019 erschienene Sammelband zur Simon Wiesenthal Conference 2015 Moderne Antisemitismen an den Peripherien Europa und seine Kolonien 1880-1945 wurde nun von Ozan Zakariya Keskinkilic rezensiert:
Modern Antisemitisms in the Peripheries. Europe and its Colonies 1880-1945 (Beiträge zur Holocaustforschung des VWI, Bd. 6), Wien 2019
Rezension von Ozan Zakariya Keskinkilic, in: Connections. A Journal for Historians and Area Specialists (6. November 2020) und in H-Soz-Kult (11. November 2020)
Neue Publikationen der VWI-Mitarbeiterinnen
Im Herbst 2020 sind zwei Bücher erschienen, an denen die Wissenschaftlerinnen des VWI maßgeblich beteiligt waren: The Soul of Things. Memoir of a Youth Interrupted ist das autobiografische Zeugnis der Überlebenden Éva Fahidi und erzählt Deportation, Vertreibung und Überleben aus einer dezidiert weiblichen - einer widerständigen und manchmal auch humorvollen - Perspektive. Die Einleitung zu dieser englischen Übersetzung wurde von VWI-Alumna Judith Szapor und Éva Kovács verfasst. Places and Forms of Encounter in Jewish Literatures, herausgegeben von Marianne Windsperger und Olaf Terpitz (Centrum für Jüdische Studien, Uni Graz) versammelt Beiträge, die aktuelle literaturwissenschaftlichen Debatten und das Nachdenken über jüdische Literaturen zusammenführen. Die Beiträge von Yvonne Zivkovic, Tamás Kisantal und Thomas Nolden setzen sich mit der Frage auseinander, welche ästhetischen Formen und Brüche in der Rezeption der Holocaust in unterschiedlichen Literaturen hinterlassen hat.
Overview of the Collections of the Simon Wiesenthal Archive (SWA) Now Online
An overview of the collections of the Simon Wiesenthal Archive (SWA) housed at the Vienna Wiesenthal Institute for Holocaust Studies (VWI) can now also be viewed on the internet. On the basis of earlier inventory data, the individual collections of the SWA have over the past months been examined, collated, and described. The result not only reflects the structure of the SWA but also offers information on the history of the collections as well as detailed information on the content, scope, time period, and status of the materials. The overview can therefore also be used as an initial finding aid for users to inform themselves before they visit the archive or submit a request.
Bestandsübersicht zum Simon Wiesenthal Archiv (SWA) jetzt online
Eine Übersicht der im Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) verwahrten Bestände des Simon Wiesenthal Archivs (SWA) kann nun auch im Internet eingesehen werden. Auf Basis von früheren Inventardaten sind während der letzten Monate die einzelnen Teilbestände des SWA in aufwändiger Detailarbeit gesichtet, abgeglichen und beschrieben worden. Das Ergebnis bildet nicht nur den Aufbau des SWA ab, sondern gibt zugleich Informationen zur Bestandsgeschichte sowie detaillierte Angaben zu Inhalt, Umfang, Laufzeit sowie Status der Unterlagen. Die Übersicht kann somit auch als erstes Findhilfsmittel genutzt werden, um sich bereits vor einem Besuch oder einer Anfrage an das Archiv zu informieren.