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Buchpräsentation
Barbara Serloth, Nach der Shoah. Politik und Antisemitismus in Österreich nach 1945, Wien 2019.
   

Donnerstag, 5. Dezember 2019, 18:30 - 20:00

Wiener Wiesenthal Institut, Research Lounge, 1010 Wien, Rabensteig 3, Research Lounge

 

Die Zweite Republik konstituierte sich in ihrem Selbstverständnis als Gegenthese zum Nationalsozialismus. Gleichzeitig war sie Tätergesellschaft mit all den damit verbundenen Narrativen und Abwehrhaltungen.
Im Zentrum des Buches steht die Frage, wie sich der, trotz aller gegenteiliger Beteuerungen, tief verwurzelte Antisemitismus in der ‚beobachteten Demokratie‘ der Nachkriegsjahre auf die Restitutions- und Gleichberechtigungsforderungen der österreichischen Jüdinnen und Juden ausgewirkt hat. Die Autorin analysiert die politischen und parlamentarischen Diskurse, die Gesetzwerdungsprozesse und letztlich die Restitutionsgesetze und zeigt die ambivalente, ausgrenzende Haltung der politischen Eliten auf. Das Vorurteil, dass Jüdinnen und Juden, die ihr Eigentum zurückforderten, sich bereichern wollten, blieb dabei zentral.
    
Das Buch wird von der Autorin präsentiert.

Moderation: Philipp Rohrbach, Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI)

Barbara Serloth ist Politologin und Senior Parliamentary Advisor und war langjährige Lehrbeauftragte der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Antisemitismus, Nationalismus und Demokratie. Von Opfern, Tätern und jenen dazwischen. Wie Antisemitismus die Zweite Republik mitbegründete erschien 2016.

Mit der Teilnahme an dieser Veranstaltung stimmen Sie der Veröffentlichung von Fotos, Bild- und Tonaufzeichnungen zu, die im Rahmen der Veranstaltung entstehen.

Um Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bis 3. Dezember 2019 18 Uhr wird gebeten. Um den Zutritt zu beschleunigen, bitten wir Sie, bereits am Veranstaltungstag gegen 18 Uhr zu erscheinen.

 

Die Einladung als PDF herunterladen.

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