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Workshops & Tagungen

 

Die einzelnen Forschungsvorhaben und -projekte des Wiener Wiesenthal Instituts für Holocaust-Studien (VWI) bedürfen einer laufenden Diskussion und tiefgehenden wissenschaftlichen Erörterung und Feinadjustierung.

  

VWI-Workshops dienen so der Vertiefung und Diskussion von Themen, die gerade im Fokus der Tätigkeiten des Instituts stehen. Das Grundsatzpapier und die empfohlenen Forschungsschwerpunkte des Internationalen Wissenschaftlichen Beirats bzw. dessen Empfehlungen  dienen dabei als Richtschnur, wobei aber Themen, Ideen und Konzepte durchaus auch vom VWI selbst aufgegriffen bzw. formuliert und umgesetzt werden können. Häufig werden oder wurden auch externe Fachleute für die Konzeption eines Workshops herangezogen, deren akademische Institutionen dann auch als Partnerorganisationen bei der konkreten Veranstaltung dienen.  

  

Für die Vorbereitung der Workshops hat sich seit 2011 – dem Jahr des ersten VWI-Workshops – eine Mischung aus Beiträgen, die über einen Call for Papers an die Organisatorinnen und Organisatoren herangebracht werden, bzw. die Einladung von ausgewiesenen Fachleuten für einzelne Panels oder die Keynote als durchaus produktiv erwiesen.

 

Darüber hinaus beteiligt sich das VWI auch finanziell, inhaltlich und organisatorisch an diversen Konferenzen, deren Inhalte mit dem Institutsprofil korrelieren.

 

 

Tagung
Faschismus, jetzt auch in Farbe – Teil 2: Nazis und ihr Krieg im Spielfilm heute
   

Samstag, 21. April 2018, 15:30 - 21:00

Depot, 1070 Wien, Breite Gasse 3

 

Die internationale Tagung gilt Spielfilmen, die heute in Massen- und Mainstreamkontexten auf den Zweiten Weltkrieg zurückblicken – und dies dabei in politisch unterschiedlichen und verschiedenen Soziotopen tun (ohne gleich national cinemas auszuformen). Mehr als um den Kriegsfilm im engen Sinn geht es um Wahrnehmungen und Bildprägungen totalitärer Macht und demokratischer Artikulation, historischer Agency und Genderbeziehungen, Holocaust und Rassismus, Kolonialgewalt und Flucht. In ihren medialen, ideologischen, stilistischen Setzungen ‚meinen‘ und inszenieren diese Filme ihre Gegenwart mit: ein Heute, geprägt von nationalautoritärem Regieren, kurz vor 100. Jahrestagen der ersten ‚Ereignisse‘ – Bescherungen – der historischen Faschismen.

15.30
Einleitung

16.00
Männerbünde mit Mission und heilige Frauen im totalen Krieg. Symptom-Lektüren rezenter Zweiter Weltkriegs-Filme aus den USA und Russland
Andrey Arnold, Filmkritiker Die Presse, Wien
Martin Thomson, Filmkritiker/Filmkurator/Filmwissenschaftler, Wien

Moderation: Drehli Robnik, Theoretiker zu Film & Politik, Wien-Erdberg

17.30
Ohne uns. Ein Monochrom der Entfernungen in den Kriegsfilmen aus dem neuesten Ungarn
Amália Kerekes, Germanistin, ELTE Budapest

Moderation: Béla Rásky, Historiker, Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI)

18.30
National/Socialist/Democratic. Zeit-Rechnungen, Volks(ver)zählungen und ‚NGO-Wahnsinn‘ im britischen Kriegsfilm (zwischen Dunkirk und Churchill)
Drehli Robnik, Theoretiker zu Film & Politik, Wien-Erdberg

Moderation: Sara Vorwalder, Medien- und Kulturwissenschaftlerin, Wien

19.30
Vom obszönen Zeit-Bild zur digitalen Medien-Heterotopie. Transnationales Kino und Zweiter Weltkrieg in Afrika
Ivo Ritzer, Film- und Medienwissenschaftler, Universität Bayreuth

Moderation: Joachim Schätz, Filmwissenschaftler, Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Gesellschaft, Wien

Veranstaltungskonzept: Drehli Robnik
für PolitikProjektionen–>Viel*im*Film und das Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI)

Programm - Abstracts - CVs als PDF

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