VWI-Visuals
Die VWI Visuals präsentiert in unregelmäßigen Abständen kaum bekannte, vergessene oder kontroversielle filmische Aufarbeitungen, Kommentare und Dokumentationen zum Thema Holocaust. Expertinnen und Experten stellen vor der Vorführung den Film kurz vor, um ihn danach gemeinsam mit anderen Gästen und dem Publikum näher zu diskutieren, in einen Kontext zu stellen. Mit seinem spezifischen Ambiente, seiner cineastischen Patina hat sich bis jetzt das Wiener Admiralkino als idealer Ort für dieses Veranstaltungsformat erwiesen. Mit dem neuen Standort ergibt sich aber auch die Möglichkeit, die Visuals in die Research Lounge des Instituts zu verlagern.
VWI Visual | |||
„Bílá nemoc" (Die Weiße Krankheit), 1937, Hugo Haas, 106', OmeU | |||
Dienstag, 7. Mai 2019, 18:00 - 20:00 Tschechisches Zentrum, 1010 Wien, Herrengasse 17
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Nach einem Theaterstück von Karel Čapek. Kommentiert von Michal Frankl (VWI), Mojmír Jeřábek (Tschechisches Zentrum Wien), Jana Starek (VWI) Der Antikriegsfilm von Regisseur Hugo Haas ist eine Adaptation des gleichnamigen Bühnenstückes von Karel Čapek, der den Kriegsausbruch voraussah. Der 2. Weltkrieg stellt den größten Konflikt unserer Geschichte dar. Der Film „Die weiße Krankheit“ erinnert uns daran, dass Krieg und Machthunger tragische Folgen bringen. Die Geschichte verfolgt das Schicksal eines Volkes, das unter der Herrschaft eines größenwahnsinnigen Diktators steht, der eine militärische Expansion propagiert. Zu diesem Zeitpunkt bricht im Land der Morbus Tschengi genannt „Die weiße Krankheit“ aus, mit der sich auch der Diktator ansteckt. Ein Armenarzt, der ein wirksames Gegenmittel entwickelt, weigert sich den Diktator zu heilen. Es sei denn, es käme zu einem Kriegsabbruch. Eintritt frei
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