Veranstaltungen
Mit seinen wissenschaftlichen Veranstaltungen versucht das Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) die neuesten Ergebnisse im Bereich der Holocaust-, Genozid- und Rassismusforschung einem breiteren ebenso wie einem ausgewiesenen Fachpublikum regelmäßig näher zu bringen. Die unterschiedlichen Formate dieser über einen engen Wissenschaftsbegriff hinausweisenden Veranstaltungen, die von in einem kleinen Rahmen gehaltenen gehaltenen Vorträgen, den Simon Wiesenthal Lectures über für ein Fachpublikum interessante Workshops bis zu großen internationalen Tagungen, den Simon Wiesenthal Conferences reichen, spiegeln das breite Tätigkeitsfeld des Instituts wider.
Präsentationen von ausgewählten Neuerscheinungen zu den einschlägigen Themen des Instituts, Interventionen im öffentlichen Raum, die Filmreihe VWI Visuals und die Fachkolloquien der Fellows runden die Palette der Veranstaltungen des Instituts weiter ab.
Buchpräsentation | |||
Regina Fritz/Grzegorz Rossoliński-Liebe/Jana Starek (Hg.), Alma Mater Antisemitica. Akademisches Milieu, Juden und Antisemitismus an den Universitäten Europas zwischen 1918 und 1939, Wien 2016. | |||
Montag, 21. März 2016, 18:30 Jüdisches Museum Wien, Dorotheergasse 11, 1010 Wien
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Das universitäre Milieu der Zwischenkriegszeit war in Mitteleuropa durch Antisemitismus und antijüdische Gewalt gekennzeichnet: Universitäten führten verschiedene Beschränkungen oder Regelungen ein. Judenfeindliche Artikel in der studentischen Presse, die Forderung nach einem Numerus clausus, Krawalle gegen jüdische Hörerinnen und Hörer sowie die Einführung einer diskriminierenden Sitzordnung gehörten zum universitären Alltag in vielen europäischen Staaten. Der jüngste Band des Wiener Wiesenthal Instituts für Holocaust-Studien (VWI) untersucht die Träger, Formen und Beweggründe sowie die Motive des universitären Antisemitismus in der Zwischenkriegszeit, aber auch die jüdische und nichtjüdische Gegenwehr. Die Präsentation dieses Bandes ist die letzte Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung „Die Universität. Eine Kampfzone“ im Jüdischen Museum Wien. Sie bietet Gelegenheit für eine Podiumsdiskussion, wie akademische Einrichtungen mit diesem mehrfach belasteten Erbe heute umgehen könnten.
Begrüßung Danielle Spera (Direktorin des Jüdischen Museums Wien, JMW) Präsentation des Bandes Podiumsgespräch Eva Blimlinger (Rektorin der Akademie der bildenden Künste) Moderation Béla Rásky (Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien, VWI) Im Rahmen der Veranstaltung liest Emese Fáy Texte zum Thema und aus der Ausstellung. In Zusammenarbeit mit: |
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