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Veranstaltungen

 

 

Mit seinen wissenschaftlichen Veranstaltungen versucht das Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) die neuesten Ergebnisse im Bereich der Holocaust-, Genozid- und Rassismusforschung einem breiteren ebenso wie einem ausgewiesenen Fachpublikum regelmäßig näher zu bringen. Die unterschiedlichen Formate dieser über einen engen Wissenschaftsbegriff hinausweisenden Veranstaltungen, die von in einem kleinen Rahmen gehaltenen gehaltenen Vorträgen, den Simon Wiesenthal Lectures über für ein Fachpublikum interessante Workshops bis zu großen internationalen Tagungen, den Simon Wiesenthal Conferences reichen, spiegeln das breite Tätigkeitsfeld des Instituts wider.

 

Präsentationen von ausgewählten Neuerscheinungen zu den einschlägigen Themen des Instituts, Interventionen im öffentlichen Raum, die Filmreihe VWI Visuals und die Fachkolloquien der Fellows runden die Palette der Veranstaltungen des Instituts weiter ab.

 

 

 

VWI invites/goes to...
Patrice G. Poutrus: Ein-, Durch-, Auswandern: Eine vergleichende Studie zur massenmedialen Repräsentation von Migration in den Metropolen Wien und Berlin, 1919-1933/34
   

Mittwoch, 20. März 2013, 15:30 - 17:00

LBI für Europäische Geschichte und Öffentlichkeit, Nußdorfer Straße 64, 4. Stock, 1090 Wien

 

VWI goes to LBI für Europäische Geschichte und Öffentlichkeit

 

Der Vortrag wird erstmals historische Erkenntnisse darüber liefern, wie in den Öffentlichkeiten der zentraleuropäischen Metropolen Wien und Berlin das Thema Migration verhandelt wurde. In vergleichender und kulturhistorischer Perspektive werden die massenmedialen Repräsentationen von Migration – Transmigration bzw. Emigration und Immigration – von der Gründung der ersten österreichischen bzw. deutschen Demokratie nach dem Ersten Weltkrieg bis zu deren Scheitern 1933/34 untersucht. Es wird erforscht, welches Wissen über das sozial-historische Phänomen Migration in den beiden metropolitanen Öffentlichkeiten in der täglich erscheinenden Massenpresse über einen längeren Zeitraum verbreitet wurde. In diesem Projekt wird auch untersucht, in welcher Art sich die massenmedialen Repräsentationen von Migration in den Metropolen Wien und Berlin durch politische und sozio-ökonomische Veränderungen wandelten bzw. welchen Migrationsphänomenen jeweils besondere öffentliche Bedeutung zugemessen wurde, welche Verbindungen zwischen den Entwicklungen in den beiden Metropolen gezogen wurde und schließlich wie und von welchen Tageszeitungen dieses bewertet wurde und ob bzw. welchen Anteil Migranten selbst an diesen Repräsentationen hatten bzw. haben konnten. Dieses vergleichende Projekt ist somit am Schnittpunkt von österreichischer und deutscher Migrations-, Metropolen- und Mediengeschichte angesiedelt. Mit der kulturhistorischen Perspektive in dieser Untersuchung wird eine Verbindung zwischen den klassischen sozial- und strukturgeschichtlich ausgerichteten Arbeiten zur Europäischen Migrationsgeschichte und den Forschungen zur Erinnerungsgeschichte von Migration hergestellt.

 

Kommentar: Christiane Hintermann

 

Patrice G. Poutrus ist derzeit Senior Research Fellow am VWI.
Christiane Hintermann ist wissenschaftliche Koordinatorin am LBI für Europäische Geschichte und Öffentlichkeit.

 

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