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CfPs & Ausschreibungen

 

Das Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust Studien (VWI) veranstaltet regelmäßig wissenschaftliche Konferenzen und Workshops. Die Vortragenden werden im Regelfall nach einem offenen Call for Papers durch eine in Absprache mit dem Internationalen Wissenschaftlichen Beirat des Instituts zusammengestellte Gruppe von Expertinnen und Experten ausgewählt. Ebenso verhält es sich mit den jährlich ausgeschriebenen Fellowships des VWI.

 

All diese Calls – wie auch die anderen, wissenschaftliche Tätigkeiten betreffenden Ausschreibungen – werden auf dieser Seite veröffentlicht.

 

 

Chancen
Das Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) sucht ab 1. Juli 2019 bzw. zum ehestmöglichen Termin eine/n AchivarIn für die Ordnung der beantworteten Korrespondenz von Simon Wiesenthal.
   

von Dienstag, 14. Mai 2019 -  08:00
bis Montag, 10. Juni 2019 - 23:59

 

Das von der Stadt Wien und der Republik Österreich geförderte Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI), an dessen Konzeption Simon Wiesenthal noch persönlich beteiligt war, widmet sich der Erforschung, Dokumentation und Vermittlung von allen Fragen des Antisemitismus, Rassismus und Holocaust.

In seinen letzten Lebensjahren war es ein besonderes Anliegen Simon Wiesenthals, sein in den vielen Jahren seiner Tätigkeit entstandenes persönliches Archiv der Forschung zugänglich zu machen. Die von ihm gesammelten Dokumente sollten zur Grundlage von Arbeiten mit neuen Fragestellungen werden; der Geist seiner Arbeit sollte in einer Zeit gewahrt bleiben, in der sowohl die TäterInnen als auch die Opfer des Nationalsozialismus gestorben sein werden. Dieser Nachlass sowie die holocaustrelevanten Teile des Archivs der Israelitischen Kultusgemeinde, die dem Institut leihweise zur Verfügung gestellt werden, bilden die Kernstücke des Archivs des VWI.

Aufbauend auf diesen Beständen werden Projekte und Forschungsvorhaben durchgeführt sowie Publikationen und Veranstaltungen initiiert. Die Dokumente sollen der Forschung, aber auch einer breiteren, interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Das Archiv des VWI soll nicht zu einer isolierten Aufbewahrungsanstalt historisch einzigartigen Materials für die historische Forschung geraten, sondern – gemeinsam mit den anderen Tätigkeitsfeldern sowie den wissenschaftlichen und vermittelnden Veranstaltungsformaten des VWI – zu einem Ort werden, an dem die Archivalien mit kreativen und innovativen Methoden auch einer breiteren Öffentlichkeit präsentiert werden und ihr Stellenwert für Gegenwart und Erinnerung verständlich gemacht wird.

Aufgaben
Als ArchivarIn ordnen Sie die beantwortete Korrespondenz von Simon Wiesenthal der Jahre 1945 bis 2005, die zurzeit in ca. 350 Leitz-Ordner, wie im Büro Wiesenthals gesammelt, abgelegt ist. Sie erschließen und archivieren diesen Bestand im Anschluss an den bereits bearbeiteten Bestand der unbeantworteten Korrespondenz der Jahre 1961 bis 2005. Dabei machen Sie die beantwortete Korrespondenz mittels einer Datenbank und einer entsprechenden Verschlagwortung, Zuordnung zu Verfassern bzw. Empfängern sowie einer thematischen und chronologischen Aufbereitung der Forschung zugänglich und bereiten den Bestand für eine spätere Digitalisierung vor.

Anforderungen
Archivspezifische IT-Kenntnisse, insbesondere Sicherheit im Umgang mit gängiger Archivsoftware werden ebenso erwartet wie eine archivwissenschaftliche Ausbildung, zum Beispiel der Abschluss des Masterstudiums „Geschichtsforschung, Historische Hilfswissenschaften und Archivwissenschaft“ der Universität Wien oder einer vergleichbaren, auch außerösterreichischen Fachhochschulausbildung im Dokumentationsbereich.

Konzeptionelles Denken und Handeln, Organisationstalent, Eigeninitiative sowie Teamfähigkeit sind eine Selbstverständlichkeit für Sie.
Es ist eine Anstellung im Ausmaß von 32 Stunden vorgesehen, die Stelle ist auf zwei Jahre befristet.

Bruttomonatsgehalt: EUR 2.280.-

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung in elektronischer Form und im pdf-Format bis 10. Juni 2019
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

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Das Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) wird gefördert von:

 

bmbwf 179

 

wienkultur 179

 

  BKA 179