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Events

 

The Vienna Wiesenthal Institute for Holocaust Studies (VWI) organises academic events in order to provide the broader public as well as an expert audience with regular insights into the most recent research results in the fields of Holocaust, genocide, and racism research. These events, some of which extend beyond academia in the stricter sense, take on different formats ranging from small lectures to the larger Simon Wiesenthal Lectures and from workshops addressing an expert audience to larger international conferences and the Simon Wiesenthal Conferences. This reflects the institute’s wide range of activities.

 

The range of events further extends to the presentation of selected new publications on the institute’s topics of interest, interventions in the public space, the film series VWI Visuals, and the fellows’ expert colloquia.

 

 

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VWI Visual
„Der Prinz und der Dybbuk“, 2017, Elwira Niewiera / Piotr Rosołowski, 82', OmdU
   

Wednesday, 19. February 2020, 18:30 - 20:30

LE STUDIO Film und Bühne c/o Studio Molière 1090 Wien, Liechtensteinstraße 37

 

Wer war Mosche Waks, der 1904 als Sohn eines armen jüdischen Schmiedes in der Ukraine geboren wurde und als Prinz Michał Waszyński 1965 in Spanien starb? War er ein Wunderkind des Kinos, ein raffinierter Betrüger oder ein Mann, der filmische Illusion und Realität nicht auseinanderhalten konnte?

Als Regisseur und Produzent von Hollywood-Filmen in Italien und Spanien schuf Waszyński über 40 Werke. Er arbeitete mit Stars wie Sophia Loren, Claudia Cardinale und Orson Welles. Seine eigentliche Obsession aber galt dem Film Der Dybbuk von 1937, bei dem er Regie führte. Der Streifen gilt nicht nur als einer der geheimnisvollsten jiddischen Filme der Filmgeschichte, er spiegelt auch Waszyńskis ruheloses Leben mit vielen ungelüfteten Geheimnissen wider. Elwira Niewiera und Piotr Rosołowski nehmen Waszyńskis Spur auf und folgen ihm nach Polen, in die Ukraine und die USA, nach Italien, Israel und Spanien. Für ihr faszinierendes Porträt eines menschlichen Chamäleons, das kontinuierlich Namen, Religion, Titel und Länder wechselte, um seine eigene Lebensgeschichte wie ein Filmdrehbuch zu schreiben, wurden die beiden in Venedig 2017 mit dem Venice Classic Award für den besten Dokumentar lm ausgezeichnet.

Nach der Filmvorführung spricht Olaf Terpitz (Centrum für Jüdische Studien, Graz) mit der Regisseurin Elwira Niewiera.

Eintritt Frei

200114 Einladung Visuals 9

Eine Veranstaltung in Kooperation mit:
Polnisches Institut Studio Molieire

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