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Events

 

The Vienna Wiesenthal Institute for Holocaust Studies (VWI) organises academic events in order to provide the broader public as well as an expert audience with regular insights into the most recent research results in the fields of Holocaust, genocide, and racism research. These events, some of which extend beyond academia in the stricter sense, take on different formats ranging from small lectures to the larger Simon Wiesenthal Lectures and from workshops addressing an expert audience to larger international conferences and the Simon Wiesenthal Conferences. This reflects the institute’s wide range of activities.

 

The range of events further extends to the presentation of selected new publications on the institute’s topics of interest, interventions in the public space, the film series VWI Visuals, and the fellows’ expert colloquia.

 

 

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VWI Visual
„Linie 41", 2015, Tanja Cummings, 101', OF
   

Thursday, 8. March 2018, 18:30 - 21:00

Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) 1010 Wien Rabensteig 3, Research Lounge

 

Jahrelang hatte Natan Grossmann es vermieden, das Schicksal seiner Familie zu ergründen, die im Ghetto Litzmannstadt (Łódź), dem zweitgrößten im besetzten Polen, 1942 verschwand. In der dicht besiedelten Stadt war das Leid der hier eingepferchten Jüdinnen und Juden offensichtlich und für jedermann zu erkennen, verlief doch die Straßenbahnlinie 41 mitten durch das Ghetto.
Nach siebzig Jahren wagt Natan Grossmann den Schritt und geht auf die Spuren seines Bruders und seiner Eltern. Seine Suche kreuzt sich mit der Jens-Jürgen Ventzkis, des Sohnes des ehemaligen NS-Oberbürgermeisters dieser Stadt, der hier einem dunklen Familiengeheimnis nachgeht. Sein Vater hatte während des NS-Regimes nicht nur einen hohen Posten in der deutschen Verwaltung bekleidet, sondern war Zeit seines Lebens überzeugter Nationalsozialist geblieben. Der Sohn stellt sich der schmerzhaften Frage, wie stark sein Vater an den NS-Verbrechen beteiligt war.

Beide Suchen laufen aufeinander zu: Im Film „Linie 41“ gehen Grossmann und Ventzki an den Schauplätzen von damals gemeinsam auf Spurensuche. Das Verhältnis von Tätern, Opfern und Zuschauern wird hierbei genauso thematisiert wie die Frage, wie die damaligen Geschehnisse bis heute nachwirken.

Anschließend Gespräch mit Tanja Cummings (Regie) und Jens-Jürgen Ventzki (Protagonist), moderiert von Philipp Rohrbach (VWI)

Um Anmeldung (This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.) und Mitnahme eines Identitätsausweises wird gebeten.

180228 Einladung Visuals

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