Bibliothek

Newsletter

PDF Abonnieren

YouTube-Kanal

Museum, Bibliothek und Archiv sind nur mit einer FFP2-Maske zugänglich.

News – Veranstaltungen – Calls

10. März 2023 08:00 - 15. Juni 2023 23:00
CfP - TagungQuantifying the Holocaust.Classifying, Counting, Modeling: The Contribution to Holocaust History
International ConferenceParis, 15–16 May 2024 Submission We invite submission of abstracts for individual papers. Individual submissions will be grouped into appropriate thematic panels by the conference organisers. We welcome researchers at all levels of their PhD or post-doctoral...Weiterlesen...
30. März 2023 09:00
WorkshopDocumenting Refugees from Eastern Europe
The 20th century was a period of evacuation, escape, expulsion, wandering and planned resettlement of the population, all due to wars, economic crises, and political changes, such as the collapse of empires. It was also the period when the legal foundations establishing international ...Weiterlesen...
26. April 2023 15:00
VWI invites/goes to...Anastasia Felcher: Debates on the Holocaust in Jewish Samizdat. Political Agenda, Self-Identification and Memory Work
VWI invites the Imre Kertész Kolleg Jena The lecture is an attempt to understand the interplay between uncensored media, Jewish nationalism and Holocaust remembrance under the restrictive conditions of Soviet state policy, memory politics and the cult of victory during World War II. ...Weiterlesen...
17. Mai 2023 15:00
VWI invites/goes to...Raz Segal: Holocaust Bystanders – A History of the Modern State
VWI invites the OR-ZSE (Budapest) The presentation offers a new interpretation of Holocaust bystanders in the multi-ethnic and multi-religious borderlands under wartime Hungarian and Bulgarian occupations that targeted several groups in attempts to realise ethno-national visions of “...Weiterlesen...

Jochen Böhler wird neuer VWI-Direktor

 

BoehlerDer Vorstand des Wiener Wiesenthal Instituts für Holocaust-Studien hat den Historiker PD Dr. Jochen Böhler als neuen Direktor bestellt.

 

Terezija Stoisits, Vorstandsvorsitzende des VWI: „Mit Jochen Böhler haben wir einen herausragenden Wissenschaftler nach Wien geholt, der über fundierte internationale Erfahrung in der Holocaust-Forschung verfügt. Er bringt praktische Kenntnisse mit, um wissenschaftliche Forschung im Sinne von Public History breitenwirksam zu diskutieren, ein zentrales Anliegen unseres Instituts. Seine Expertise zur Geschichte Osteuropas wird den Forschungsbereich und die Bedeutung des VWI zusätzlich stärken. Wir sind überzeugt, dass er besondere Akzente setzen wird, um das Erbe und Vermächtnis Simon Wiesenthals zu wahren und anhand aktueller Herausforderungen zu reflektieren.“

 

Jochen Böhler, Direktor des VWI: „Information ist Abwehr, meinte Simon Wiesenthal in ‚Recht, nicht Rache‘. In diesem Sinne möchte ich die Sichtbarkeit des VWI noch erhöhen, sein institutionelles und internationales Netzwerk weiter ausbauen und sein thematisches Profil in Anlehnung an die Ikone Wiesenthal schärfen. Das heißt für mich eine besondere Orientierung am Habsburger Judentum in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, an den NS-Verbrechen in Österreich und den besetzten Ländern Ostmittel- und Südosteuropas sowie der Aufarbeitung und den Folgen des Holocaust. Dabei setze ich auf eine gute Zusammenarbeit mit allen Partnern des VWI in der österreichischen Forschungs-, Kultur-, Medien- und politischen Landschaft.“

 

 

Über Jochen Böhler

 

PD Dr. Jochen Böhler, geboren 1969, ist international anerkannter Experte für Gewaltgeschichte in Osteuropa im 20. Jahrhundert. Studium der Geschichte, Ethnologie und Volkswirtschaft an der Universität zu Köln. Während seines Aufenthalts am Deutschen Historischen Institut Warschau von 2000 bis 2010 baute er als wissenschaftlicher Mitarbeiter die Forschungsabteilung „Krieg und Fremdherrschaft im Zeitalter der Extreme“ auf, wirkte an TV-Dokumentationen mit, gab mehrere Bücher mit heraus und kuratierte eine deutsch-polnische Ausstellung, die ab 2004 in ganz Polen und Deutschland zu sehen war.

 

2010 ging er an das Imre Kertész Kolleg Jena; 2019 erschien seine Monographie Civil War in Central Europe. The Reconstruction of Poland 1918–1921 (Oxford University Press), mit der er sich an der Friedrich-Schiller-Universität Jena habilitierte. Nach Stationen am Centre for Advanced Holocaust Studies des United States Holocaust Memorial Museum in Washington, am International Institute for Holocaust Research, Yad Vashem, in Jerusalem und einer Gastprofessur an der Pariser Sorbonne-Universität, vertrat er zuletzt von 2019 bis 2022 die Professur für Osteuropäische Geschichte in Jena. Mit 1. Oktober 2022 übernimmt er die Position des Direktors des Wiener Wiesenthal Instituts für Holocaust-Studien.

 

Foto: VWI/Manfred Huber

März 2023
Mo Di Mi Do Fr Sa So
27 28 1 2 3 4 5
6 7 8 9 10 11 12
13 14 15 16 17 18 19
20 21 22 23 24 25 26
27 28 29 30 31 1 2

 

Aktuelle Publikationen

 

SIMON_9-2

 

Voelkermord zur Prime Time

 

Hartheim

 

Grossmann

 

 

Weitere Publikationen


Das Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) wird gefördert von:

 

bmbwf 179

 

wienkultur 179

 

  BKA 179