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News – Veranstaltungen – Calls

24. April 2025 00:00 - 04. Mai 2025 00:00
InterventionFremde Erde – Festival Verfemte Musik
Mit dem Musikfestival FREMDE ERDE, das VIVA LA CLASSICA! in Kooperation mit Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI), Neubau erinnert, Israelitische Kultusgemeinde Wien (IKG.Kultur) und Exilarte Zentrum der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien durchfüh...Weiterlesen...
28. April 2025 19:00
BuchpräsentationJürgen Matthäus: Gerahmte Gewalt. Private Fotoalben von Deutschen im „Osteinsatz“ und die kollektive Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg, Metropol Verlag, Berlin, 2025
Sie liegen in Schubladen und Kellern von Wohnhäusern, auf Verkaufstischen von Flohmärkten und in Archiven: Private Fotoalben sind materielle Zeugnisse, wie Deutsche den Zweiten Weltkrieg erlebten und wie sie ihn erinnert wissen wollten. Einige dieser Kriegsalben haben in Ausstellungen...Weiterlesen...
08. Mai 2025 18:00
Simon Wiesenthal LecturePhilippe Sands: Londres 38 - On Impunity, Pinochet in England and a Nazi in Patagonia
The house at 38 Londres Street, Santiago, is home to the legacies of two men whose personal stories span continents, nationalities and decades of atrocity: Augusto Pinochet, President of Chile, and Walther Rauff, a Nazi SS officer responsible for the use of gas vans.On the run from ju...Weiterlesen...
14. Mai 2025 13:00
VWI invites/goes to...Workshop: What’s New in Holocaust Studies?
VWI invites the Department of Contemporary History, University of Vienna Chair: Regina Fritz (Department of Contemporary History, University of Vienna) and Éva Kovács (VWI) Programme 13:00-13:45Irina Nastasă-Matei (Gerda Henkel Research Fellow at VWI)The United Romanian Jews of Ame...Weiterlesen...
03. Juni 2025 18:30
BuchpräsentationInes Koeltzsch: Vor dem Weltruhm. Nachrufe auf Franz Kafka und die Entstehung literarischer Unsterblichkeit, böhlau, Wien, 2024
Franz Kafka gilt seit den 1940er Jahren als unbestrittene Ikone der Weltliteratur. Woher kam dieser postume Ruhm des zu Lebzeiten nur mäßig bekannten Schriftstellers? Das Buch Vor dem Weltruhm zeigt, dass das Schreiben und Sprechen über Franz Kafka seit seinem Tod im Juni 1924 in der ...Weiterlesen...

Schließtage der VWI-Bibliothek – Closing days of the VWI Library

 

Die Bibliothek ist von 1. bis 5. April 2024 geschlossen.

 

The library will be closed from 1 to 5 April 2024.

Schließtage der VWI-Bibliothek

 

Die Bibliothek ist von 22. bis 24. April 2025 geschlossen.

 

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

EHRI: Marianne Windsperger (VWI) zur Stellvertretenden Vorsitzenden gewählt

 

Die europäische Holocaust-Forschungsinfrastruktur EHRI hat als permanente Organisation eine neue Verwaltungsstruktur eingeführt, die sich von der bisherigen projektbasierten Struktur unterscheidet. Ein wichtiges Leitungsgremium ist das National Coordinators Committee (NCC), das im März 2025 zum ersten Mal in Zagreb zusammenkam. Während dieses NCC-Meetings wurde Rachel Pistol (UK, Universität Southhampton) zur Vorsitzenden gewählt; Marianne Windsperger (AT, Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien) wurde zur Stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am VWI, Mitglied des Redaktionsbeirats der Open-Access-Zeitschrift S:I.M.O.N. und Mitarbeiterin des VWI-Fellowship-Programms.

 

Mehr über das NCC-Treffen erfahren Sie hier.

Ö1 Betrifft: Geschichte – „Österreich 1938“

 

Betrifft Geschichte 1Diese Woche von 10. bis 14. März 2025, um 15:55 Uhr, in „Betrifft: Geschichte“ auf Ö1: Österreich 1938 – Alltag im Angesicht von Gewalt, Plünderung und Vertreibung.
Mit: Regina Fritz, Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, und Philipp Rohrbach, Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI).

 

Alle Folgen zum Nachhören: -1- / -2- / -3- / -4- / -5-

Europäische Holocaust-Forschungsinfrastruktur wird als das 30. Forschungskonsortium der EU gegründet: Ein wichtiger Meilenstein für die Holocaustforschung

 

Am 26. Januar 2025 - am Vorabend des 80. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz-Birkenau – wurde EHRI als ERIC gegründet. Dieses Europäische Forschungsinfrastruktur-Konsortium (ERIC) wird das Fundament für die zukünftige Holocaustforschung und -dokumentation in Europa und darüber hinaus bilden. Die feierliche Zeremonie fand im POLIN-Museum in Warschau statt, Vertreter:innen der 10 Gründungsmitglieder, langjährige EHRI-Projektmitglieder, Mitglieder der nationalen Konsortien und der breiteren EHRI-Community nahmen daran teil. In ihren Redebeiträgen und Statements betonten die offiziellen Vertreter:innen der Gründungsmitglieder die Bedeutung der Holocaustforschung und -dokumentation im Kampf gegen Holocaustleugnung und Geschichtsverfälschung, in der Erziehung empathischer junger Erwachsener und bei der Bekämpfung von Antisemitismus und anderen Formen von Rassismus. Mit dem Erstarken von Rechtsnationalismus, Populismus und illiberaler Politik in vielen europäischen Ländern muss der Schutz der akademischen Freiheit im Zentrum dessen stehen, wofür EHRI-ERIC steht und kämpft. Österreich ist eines der Gründungsmitglieder - das VWI als koordinierende Institution von EHRI-AT freut sich auf die Zusammenarbeit mit den österreichischen Partnern, um grenzüberschreitende Holocaustforschung und -dokumentation zu ermöglichen.

 

Foto: Maciek Jazwiecki

Jewish Claims Conference "Cross Country Holocaust Survey" veröffentlicht!

 

1024px Selection on the ramp at Auschwitz BirkenauZum 80. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz und des Gedenkens an den Holocaust hat die Claims Conference die Ergebnisse ihres "Cross Country Holocaust Survey" veröffentlicht. Erwachsene aus acht Ländern - 7 europäische (darunter Österreich) und die USA - wurden zu ihrem Wissen über und ihrer Haltung gegenüber dem Holocaust befragt. Die Ergebnisse sind erschütternd: Über die Hälfte der Teilnehmenden glauben, dass sich der Holocaust wiederholen könnte, ein erschreckend hoher Prozentsatz unterschätzt eklatant die Zahl der Opfer und kannn keines der etwa 40.000 Lager und Ghettos nennen, in denen Jüdinnen und Juden ermordet wurden. Diese Unkenntnis geht allerdings einher mit einem gesteigerten Bewusstsein für die Notwendigkeit, über den Holocaust aufzuklären: Darüber ist sich die überwältigende Mehrheit der Befragten einig. Das VWI hat sich an der Erarbeitung der Umfrage beteiligt.

 

https://www.claimscon.org/study/

Foto: "Selektion an der Rampe in Auschwitz-Birkenau, 1944", © Wiki Commons

Langsam ohne zu zögern/Samuel Machto und Elise Hofner

Eine Kooperation des Theater Nestroyhof Hamakom mit Die Wiener Melange

 

HamakomEric und Margot sind beide Anfang 20. Sie lernen sich in einem Zug kennen, der sie 1945 nach Paris zurückbringt. Ein Zug in eine ungewisse Zukunft. Die beiden kehren als Waisen zurück, ihre Familien haben sie zurückgelassen. In Auschwitz.

 

Langsam ohne zu zögern (Orig. Dialogue de survie) von Elise Hofner und Samuel Machto ist ein Theaterstück mit Tanz und Musik, das nach seiner Uraufführung 2019 in der Schweiz im Théâtre de l'Oriental in Vevey und seiner Aufführung 2022 im Theater Nestroyhof Hamakom in Originalsprache nun in einer überarbeiteten Fassung 2025 zu seiner deutschsprachigen Erstaufführung kommt.

 

Eine Erzählerin führt das Publikum durch Erics und Margots Geschichte. Die beiden Holocaustüberlebenden versuchen gemeinsam in einer Pariser Wohnung das Trauma der Deportation hinter sich zu lassen und zurück ins Leben zu finden. Dabei erleben sie Höhen und Tiefen, teilen gemeinsam Momente der Freude und der Trauer und diskutieren über ihre persönliche Auffassung der jüdischen Identität. Mit dieser Geschichte als Hintergrund setzt sich das Stück mit den Thematiken der Resilienz im Allgemeinen und dem Holocaust und seiner geschichtlichen Aufarbeitung im Speziellen auseinander.

 

Premiere: 4. März 2024, 20.00 Uhr
Weitere Spieltermine: 6., 7., 8., 11. und 12. März 2025, jeweils 20.00 Uhr

Die Vorstellungen am 8. und 11. März werden mit englischen Übertiteln gezeigt.

Mehr Informationen finden Sie hier.

 

Rahmenprogramm

 

Walk of Fame - Die Gleichzeitigkeit von Erfolg und Verfolgung

Von 2. Februar bis 6. April 2025 ist im Foyer des Theater Nestroyhof Hamakom die Ausstellung Walk of Fame, eine Kooperation mit den Kuratorinnen Birgit Peter und Theresa Eckstein und mit freundlicher Unterstützung des VWI und der Schweizerischen Botschaft, zu Gast. Zu sehen sind lebensgroße Pop-up-Figuren heute kaum noch bekannter oder völlig in Vergessenheit geratener Akteur:innen des Wiener Theaterlebens zwischen 1900 und 1938, das u.a. im 2. Bezirk florierte. Die Eröffnung der Ausstellung findet am 2. Februar 2025 um 11 Uhr statt.

Weitere Informationen: https://www.hamakom.at/walkoffame

Martin Pollack (1944–2025)

 

Martin PollackDas VWI-Team trauert um den am 17. Jänner 2025 verstorbenen österreichischen Schriftsteller und Historiker Martin Pollack. Unermüdlich in seinem Kampf für Aufklärung und gegen das Vergessen beschäftigte er sich zeitlebens mit den Verbrechen und Tatorten von Nationalsozialismus und Stalinismus. Über seinen Vater Gerhard Bast - Chef der Linzer Gestapo und Kommandeur mehrerer Einsatzkommandos, die im besetzten Osten Massenmorde an Jüdinnen und Juden verübten - schrieb er sein wohl berühmtestes Buch "Der Tote im Bunker" (2004). Seine schonungslose Abrechnung mit der NS-Vergangenheit Österreichs bis in die Abgründe seiner eigenen Familie machte ihn zu einem Seelenverwandten Wiesenthals, für den er große Bewunderung empfand. Er hat die Veranstaltungen des VWI immer wieder durch seinen Esprit bereichert und erhielt - unter vielen Ehrungen und Auszeichnungen - 2019 den angesehenen Theodor Kramer Preis für Schreiben im Widerstand und im Exil. Die österreichische Öffentlichkeit hat mit Martin Pollack einen souveränen Denker, unbeirrbaren Erforscher der Vergangenheit und freien Menschen verloren - und das in einer Zeit, in der solche Menschen dringender gebraucht werden denn je.

 

Martin Pollack bei der Buchpräsentation zu Susanne Heim/Klaus-Peter Friedrich "Polen: Generalgouvernement. August 1941–1945" 2014
Martin Pollack bei der Buchpräsentation zu Zoltán Halasi: "Der Weg zum leeren Himmel" 2015
Laudatio auf Martin Pollack zum Theodor Kramer Preis für Schreiben im Widerstand und im Exil von Béla Rásky, ehemaliger Geschäftsführer des VWI (S.20-22)

 

Foto: ©VWI

Teaching about the Roma Genocide. Prospects and Challenges: Konferenzbericht veröffentlicht

 

CR TeachingRomaGenocide„Es ist entscheidend, die Rolle der Rom:nja sowie Perspektiven der Rom:nja in den Unterricht über den Völkermord an den Rom:nja einzubringen. Stimmen der Rom:nja in den Mittelpunkt zu stellen, birgt das Potenzial, Rom:nja zu stärken, ihre Organisationen zu unterstützen und ein vielfältiges und konstruktives Lernumfeld für Lehrer:innen und Schüler:innen zu fördern“, so die Teilnehmenden des internationalen Workshops “Teaching about the Roma Genocide. Prospects and Challenges“, der vom Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI) in Kooperation mit dem OeAD/ERINNERN:AT am 26. und 27. September 2024 veranstaltet wurde. Der Workshop wurde auf Anregung und mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung realisiert.
Lesen Sie hier den Konferenzbericht.

Schließzeiten

 

Sehr geehrte Benutzer:innen,

 

wir bitten Sie folgende Schließzeiten zu beachten:

 

Archiv: 16. Dezember 2024 bis 6. Jänner 2025
Bibliothek: 23. Dezember 2024 bis 6. Jänner 2025
Museum: 16. Dezember 2024 bis 6. Jänner 2025

 

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Forschungsreise nach Polen

 

Im Rahmen des Editionsprojektes der Memoiren Adolf Landls zu seinen Erlebnissen als Polizist und Widerstandskämpfer im Raum Kielce während des Zweiten Weltkriegs bereisten Philipp Rohrbach und Jochen Böhler vom 7. bis 11. Oktober 2024 Polen. Begleitet wurden sie dabei von einem Neffen Landls und dem Sohn Josef Rothweins, Landls damaligem Helfer in der Kielcer Gendarmeriedienststelle. Der Weg führte sie zunächst nach Krakau, wo am 8. Oktober ein wissenschaftliches Symposium zum Projekt in Kooperation mit dem Krakauer Stadtmuseum, dem Institut des Nationalen Gedenkens Krakau und dem Geschichtsverein „Vestigia Memoriae“ auf großes öffentliches Interesse stieß. Am 9. Oktober besuchte die Gruppe das Nationalmuseum Kielce, wo ihr der Leiter der Historischen Abteilung Einblick in Landls Memoiren gewährte. Zuvor war sie im Marschallamt der Wojewodschaft Heiligkreuz zu einem angeregten Gedankenaustausch geladen worden. Am nächsten Tag stand ein Besuch beim Institut des Nationalen Gedenkens Kielce, das über weitere Akten zum Projekt verfügt, auf dem Programm. In Landls ehemaligem Stationierungsort Łopuszno trafen die Besucher aus Österreich im Bürgermeisteramt mit Einheimischen, darunter Angehörigen der Opfer des Massakers von 1943 im nahegelegenen Skałka Polska, zusammen, und zeugten anschließend am Gedenkort Respekt. Das polnische Fernsehen (TVP Krakau/TVP Kielce) und Radio (Radio eM Kielce) berichteten ausführlich über die Reise.

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